Vortrag
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Die Macht der Religion (Teil 1)

Während wir von anderen Propheten nur wenig Biographisches wissen, gibt es von Hubbard eine von ihm selbst inspirierte und wohl in weiten Teilen auch verfasste Autobiographie, die im Internet auf den Seiten zu finden ist, die der Verbreitung des scientologischen Glaubens dienen. Dem Kliniker, der diese Autobiographie liest, drängt sich das Bild einer kompensierten Manie geradezu auf. In diesem Leben gibt es nichts Negatives, keinen Zweifel, keine Einschränkung – und keine Kindheit. Der kleine Ron hat praktisch keine Eltern; er erwähnt nur, dass sein Vater beim Militär war. Über Mutter oder Geschwister fällt kein Wort. Umso ausführlicher geht es dann sogleich um die viel „interessantere“ Ersatz-Familie eines Stammes der Schwarzfußindianer, die den kleinen Ron bereits im Alter von sechs Jahren von ihrem Schamanen einweihen lassen. Noch als Kind wird Ron ein grandioser, mehrfach preisgekrönter Pfadfinder, der jüngste Adlerpfadfinder Amerikas. Überall, wohin er rastlos reist, wird er von den interessantesten Wissenschaftlern, Mönchen und Voodoo- Meistern belehrt. Hubbard war schon früh ein typischer Alles- und Besserwisser, der sich von Hierarchien und Bildungstraditionen nur eingeengt fühlte.

Weiter mit Teil 2..

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