Was hält Paare zusammen? Es ist die fragile Macht der »unbewussten Rituale«, die jedes Paar zu Beginn seiner Beziehung ausbildet. Allerdings können Rituale aufgekündigt werden und die gegenseitigen Bindungskräfte lassen nach. Die Methode der »Paaranalyse« kann Klarheit bringen.
Sie halten still, wenn sie über Dinge belehrt werden, die sie längst wissen. Sie erklären sich für beschränkt, weil sie eine törichte Frage nicht verstehen. So handeln Hochbegabte, die aus Angst vor sozialer Isolation und oft aufgrund traumatischer Erfahrungen ihre geistigen Fähigkeiten unterdrücken.
Häufiger Streit, brennende Eifersucht, unheilvolle Routine – es gibt Situationen in einer Beziehung oder Ehe, in denen die Schwierigkeiten so groß scheinen, dass man sie als Paar nicht mehr bewältigen kann. Und auch nicht weiß, ob man das überhaupt noch will...
Ablenkungsmöglichkeiten gibt es in unserer Gesellschaft ohne Ende; was nicht gefällt, wird weggezappt. Dranbleiben hat hingegen mit Gelassenheit zu tun, mit langem Atem...
Die Krise der heutigen Ehe: unglücklich durch ein Kind
Die Geburt eines Kindes ist in vielen zivilisierten Ländern die häufigste Ursache einer Scheidung in den ersten Ehejahren. Warum ist das so?
Was wir zum Überleben brauchen
Die globalisierte Konsumgesellschaft muss scheitern. Sollten wir daher nicht alles Mögliche tun, uns geistig und emotional auf die Improvisation von Rettungsflößen vorzubereiten?
Von der Macht des Geldes und dem Verlust der Gefühle
In der Konsumgesellschaft leidet die seelische Reife. Die moderne Geldwirtschaft arbeitet gegen die Gefühle der Menschen. Der Kapitalismus zerstört die Empathie.
»Dichter sehen noch zusammen, was die Wissenschaft trennt«, schreibt Wolfgang Schmidbauer in seinem neuen Buch. Von den früh vollendeten Dichtern, deren Tod Phantasien weckt, was aus ihnen noch alles hätte werden können, ist Wilhelm Hauff einer der bekannteren. Als sein wichtigstes Märchen gilt Das kalte Herz, Teil der Märchensammlung
Aus einer Rezension von Christine Kanz, erschienen in: Jahrbuch für Literatur & Psychoanalyse.
„Nach begonnener Lektüre möchte man es eigentlich nur ungern aus der Hand legen, es stattdessen in einem Zug von vorne bis hinten, Seite für Seite durchlesen, auch wenn man zwischendurch immer wieder leicht irritiert bis empört den Kopf schütteln muss.
Aus der FAZ-Literaturbeilage:
“In seinem faszinierendem “Buch der Ängste” führt Wolfgang Schmidbauer uns durch die irrationale Welt der Phobien, ein lexikalischer Steifzug von A (wie Ablutophobie, die Angst, sich zu waschen) bis Z (wie Zeusophobie, die Angst vor Göttern).
Jeder, der diese Phänomenologie liest, wird staunen und sich an mancher Stelle wiederfinden. Man begreift sich selbst am Ende der Lektüre besser … Der spielerische Buchcharakter ist gut gewählt.
Schmidbauer verfängt sich nicht in medizinischen Fachvokabular, sonder bringt uns wie nebenbei das Wesen der Phobien näher. Und so eine Liste hat ja auch etwas Beruhigendes: Sie bannt die Erwartung des Fürchterlichen, [...] → weiterlesen.
Es mag mit meinem frühen Interesse für (Kunst)Geschichte zusammenhängen, das schon während meiner Gymnasialzeit entstand, dass für mich die Geschichtsforschung immer die beste Möglichkeit ist, einen Gegenstand kennenzulernen. So hat mich die Geschichte der Psychotherapie schon beschäftigt, als ich selbst noch nicht praktisch in diesem Feld arbeitete, sondern zwischen Deutschland und Italien ein Wanderleben als Journalist und Autor führte. Aus diesen Interessen, die damals zu einigen Veröffentlichungen in Fachzeitschriften (z.B. über Schamanismus und Psychotherapie, über archaische Riten und Gruppenpsychotherapie) führten, entstand der Gedanke, ein Buch über die Geschichte der Psychotherapie zu schreiben. Der erste Titel “Psychotherapie – Ihr Weg von [...] → weiterlesen.