Alle Artikel in: Helfer

Hilflose Helfer

Dieses Buch wurde 1977 schnell zum Bestseller; heute sind fast dreihunderttausend Exemplare verkauft.

Das damals von mir geprägte Wort vom “Helfersyndrom” ist inzwischen, oft völlig aus diesem Kontext gelöst, Teil der Alltagssprache geworden. Allerdings wird meine These dabei meist plakativ missverstanden, etwa in dem Sinn, dass Helfer neurotisch sind oder auch nur aus egoistischen Motiven handeln.

In Wahrheit geht es darum, die besonderen seelischen Risiken der helfenden Berufe genauer zu erkennen, nicht zuletzt aus psychohygienischen Gründen. Denn die in persönlichen Problemen wurzelnde und daher zwanghaft und ohne Realitätsorientierung funktionierende Helfer-haltung ist eine wesentliche Ursache der etwas später zuerst in den [...]

→ weiterlesen.

Helfersyndrom und Burnoutgefahr

Warum verlassen so viele Pflegende ihren erlernten Beruf? Liegt das nur an den Betroffenen selbst, an ihrer Biografie, ihrem Helfersyndrom bzw. ihrem Reaktionstypus, egal ob Opfer des Berufs, Spalter, Perfektionist oder Pirat?

Diese Probleme hat der Autor bereits in seinen Büchern „Die hilflosen Helfer“ und „Helfen als Beruf – Die Ware Nächstenliebe“ dargestellt, doch sind weitere Erkenntnisse – insbesondere über die Berufsgruppe der Pflegenden, doch nicht nur über sie – neu hinzugekommen. In diesem Werk beschreibt der renommierte Autor seine neuen Sichtweisen und Forschungsergebnisse und zeigt überraschende Zusammenhänge auf zwischen dem Helfersyndrom bzw. den Burnout-Erscheinungen einerseits und einer von falschem [...]

→ weiterlesen.

Wenn Helfer Fehler machen

Im dritten, 1997 erschienenen Buch über die Helfer wird eine Erscheinung untersucht, die eng mit den wachsenden Einflüssen der Konsumhaltungen auf die zwischenmenschlichen Beziehungen zusammenhängt: der sexuelle Missbrauch in helfenden Beziehungen, vor allem in der Psychotherapie.

Es geht auch um die Suche nach einem Mittelweg zwischen der Verharmlosung solcher Vorfälle und ihrer Dämonisierung. Unparteiische, nüchterne Aufklärung dient den Interessen aller Beteiligten am besten.

Einsicht in die speziellen Gefährdungen der Beziehungshelfer schützt deren Professionalität mehr als moralisierender Eifer. Besondere Aufmerksamkeit ist den Situationen zugedacht, in denen die berufliche Arbeit aufgegeben und eine private Beziehung begonnen werden soll; hier wäre es sehr [...]

→ weiterlesen.

Helfen als Beruf

In diesem zweiten Buch der Helfer-Trilogie wird die Problematik des Helfer-Syndroms noch einmal reflektiert und durch Forschungen über den sozial definierten Rahmen erweitert, in dem die helfenden Berufe arbeiten.

Dieser Rahmen muss beachtet werden, um burnout-Gefahren rechtzeitig zu erkennen und die Qualität der beruflichen Arbeit zu verbessern. Dabei unterscheide ich zwischen alten, normativen Helfern (Arzt, Pastor, Lehrer) und neuen „Beziehungshelfern“ (Psychotherapeut, Sozialpädagoge, Berater, Coach, Supervisor, Trainer).

Die spezifischen Eigenarten dieser Berufe werden oft nicht beachtet, z.B. die Frage, was mit dem Privatleben eines Menschen geschieht, der während seiner täglichen Arbeit enge, auch emotional geprägte Beziehungen aufbauen und in ihrem Kontext [...]

→ weiterlesen.

Das Helfersyndrom

Das damals von mir geprägte Wort vom „Helfersyndrom“ ist inzwischen, oft völlig aus diesem Kontext gelöst, Teil der Alltagssprache geworden. Allerdings wird meine These dabei meist plakativ missverstanden, etwa in dem Sinn, dass Helfer neurotisch sind oder auch nur aus egoistischen Motiven handeln.

In Wahrheit geht es darum, die besonderen seelischen Risiken der helfenden Berufe genauer zu erkennen, nicht zuletzt aus psychohygienischen Gründen. Denn die in persönlichen Problemen wurzelnde und daher zwanghaft und ohne Realitätsorientierung funktionierende Helferhaltung ist eine wesentliche Ursache der etwas später zuerst in den USA beschriebenen Burnout-Erscheinungen, dem „Ausbrennen“ einst engagierter und idealistischer Helfer.

Dieses Buch ist [...]

→ weiterlesen.