Alle Artikel in: Bücher

Lässt sich Sex verhandeln?

Muss ich mit zum Geschäftsessen? Soll ich gestehen, dass ich spioniert habe? Darf ich meinem Partner sagen, dass er sich nur mit Idioten umgibt? Darf ich ihr Tagebuch lesen? Sollte man fragen, wie gut man im Bett ist? Muss ich eine Affäre aufdecken? Diese Fragen und die jeweiligen Antworten können sich schnell als Fettnäpfe oder riesige Stolpersteine erweisen...

Mit dem Moped nach Ravenna

Mit dem Moped nach Ravenna ist der zweite Teil einer autobiographischen Erzählung, die mit Eine Kindheit in Niederbayern begonnen hat.

Es geht um die Zeit zwischen 16 und 21 Jahren. Historisch: um die Jahre 1957 bis 1962; psychologisch: um den Verlust der Kindheit und das Interesse an Maschinen, um Fernweh, die erste Begegnung mit dem Meer, um Intellektualisierungen, erste Erfahrungen mit der Sexualität und mit dem Schreiben.

Leserinnen und Leser der Nachkriegsgeneration haben an diesem Buch gelobt, dass es die eigene Jugend greifbar macht. [...]

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Freuds Dilemma

In diesem Buch geht es um die Spannung zwischen wissenschaftlicher Fundierung und künstlerischer Praxis der Psychoanalyse bzw. der Psychotherapie. Sie wird an einer kunsthistorischen Fehlleistung Freuds aufgezeigt.

Dieser hat den Gegensatz der Skulptur, die durch Wegnehmen arbeitet, gegenüber Plastik und Malerei, die etwas hinzufügen, nicht – wie es richtige wäre – mit Michelangelo, sondern mit Leonardo da Vinci verknüpft. Es lässt sich nachweisen, dass ein mit der Metapher des „Wegnehmens“ (der Psychoanalyse) und „Hinzufügens“ (der Suggestion und stützenden Behandlung) formulierter Gegensatz keineswegs so klar ist, wie ihn Freud mit rhetorischen Kunstgriffen zu formulieren suchte. Erst wenn wir diesen Schematismus überwinden, [...]

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Die Kentaurin

Dieses Buch ist ein Roman über die deutsche Geschichte zwischen 1914 und 1988 – der Lebensspanne der „Kentaurin“, einer zurückgezogenen, hochbegabten Frau, die ihren Jugendtraum – das Studium der alten Sprachen – als verwitwete Mutter zweier Söhne verwirklicht.

Sie studiert die griechischen Quellen im Orginal und erforscht schliesslich, nachdem ihre Kinder versorgt sind, auf zahlreichen Reisen die Welt der antiken Mythen und Religionen.

Viele Fäden sind in dieser Erzählung verwoben: die Tragik des deutschen Bildungsbürgertums im Dritten Reich, die Sehnsucht des Nordens nach dem Süden, die antiken Wurzeln des christlichen Glaubens und der Versuch, auf diesem Weg die Engherzigkeiten einer [...]

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Mythos und Psychologie

Zum 100jährigen Jubiläum des Verlages hat mich Ernst Reinhardt eingeladen, meine 1970 dort erschienene Dissertation neu herauszugeben.

Ich habe das mit viel Freude und Einsatz gemacht, weil mich das Thema immer noch interessiert und ich in letzter Zeit, im Zusammenhang mit meinen Interessen für die Psychoanalyse von Institutionen und Organisationen, auch in dieser Richtung weiter geforscht habe.

In dem Buch wird die psychologische Deutung von Mythen dargestellt und kritisch geprüft, wobei das Hauptbeispiel der Ödipus-Mythos ist. Das Ergebnis, kurz gefasst: Der mythische Ödipus handelte wahrscheinlich nicht aus der Dynamik heraus, die Freud später als Ödipuskomplex beschrieben hat.[...]

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Der hysterische Mann

Dass auch Männer hysterisch sein können, dass vielleicht sogar dieses Geschlecht mehr fürchtet, sich seinen Gefühlen zu stellen und daher die Übertreibung und Inszenierung starker Emotionen als „Hysterie“ den Frauen zuordnet, ja sie an diese delegiert, wird in diesem Text mit vielen historischen, literarischen und praktischen Beispielen illustriert.

Die männliche Hysterie wurde bereits im 19. Jahrhundert, geriet dann aber in Vergessenheit. Warum das so war und warum das Thema bis heute gerne totgeschwiegen wird, darüber finden Leserinnen und Leser viele Informationen in diesem Buch.[...]

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Der Mensch Sigmund Freud

Warum noch eine Freud-Biografie? Von Jones bis Gay und Clark haben die Biografen Freud mit den Instrumenten seiner eigenen Methode erfasst. Sie haben den Ödipuskomplex gedeutet und seine Selbstanalyse übernommen.

Aber die Psychoanalyse hat sich weiterentwickelt. So will ich versuchen, Freud neu zu sehen. Ich will ihn anders sehen, als er selbst sich sehen konnte, denn er hat zwar den Begriff des Narzissmus eingeführt, aber nur sehr wenig davon auf sich selbst und sein Verhalten zu den Schülern angewandt. Ich hoffe auf diese Weise das Verständnis dafür zu vertiefen, warum die Psychoanalyse durch Freud so geschaffen wurde, wie es geschah.[...]

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Psychologie des Terrors

Durch den 11. September 2001 sind Namen wie Mohammed Atta und Osama bin Laden weltbekannt geworden. An diesem Tag veränderten Terroristen die Welt.
Warum werden junge Männer zu Attentätern? Was steckt hinter diesem Phänomen? Welche Traumata finden sich in den zerstückelten Biographien dieser Männer? Und wie kann man sie erkennen, behandeln oder sogar heilen?

Wolfgang Schmidbauer untersucht die Motive junger Terroristen, beschreibt an Fallbeispielen den Einfluss der Massenmedien und verdeutlicht, wie Aggressionen entstehen und sich auf brutale Weise entladen. Sein detailreiches Buch zeigt auch, mit welchen Strategien es gelingen kann, die terroristische Gefahr zu senken oder sie gar nicht erst [...]

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Therapy on Demand

Das neue Konzept einer bedarfsorientierten Psychotherapie: Mit dem Ende einer Psychoanalyse ist auch Heilung erreicht – so das bis heute gültige Dogma, das Patienten in Lebenskrisen lieber einen neuen Therapeuten suchen läßt, als dem alten wieder unter die Augen zu treten. Doch wie tauglich ist dieses Modell in der Praxis von heute?

Wolfgang Schmidbauer stellt das Prinzip vom endgültigen Abschluß einer Psychoanalyse auf den Prüfstand und plädiert für eine bedarfsorientierte Psychotherapie, eine „Therapy on Demand“, die die Rückkehr der „Geheilten“ zu ihren Therapeuten bewusst ermöglicht.

Denn gerade im Fall der narzisstischen Störungen hat sich ein solches Vorgehen bewährt. Schmidbauer skizziert [...]

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Psychotherapie im Alter

Die seelischen Probleme der Älteren und der Alten sind so vielgestaltig wie die Menschen, die mit ihnen umgehen müssen.

Um die Psychotherapie zu fassen, müssen wir die Belastungen älterer und alter Menschen herausarbeiten, dürfen aber ihre speziellen Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten nicht vergessen.

Es geht um Trennung von den Kindern, den Abschied vom Beruf, den Tod Nahestehender, den körperlichen Verfall und sexuelle Probleme.

Aber es geht auch um Qualitäten, die die Jungen vermissen lassen, Toleranz, Nachsichtigkeit, Erfahrung und Weisheit[...]

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